Wandern rund um Ruppichteroth - Tippeltouren
Die komplette Tippeltour und weitere Wandertouren erhalten Sie bei Ihrem Aufenthalt im Rosenhaus von uns. Wir freuen uns auf Sie.
Kurzbeschreibung: Weglänge: etwa 13 km Anfahrt: Autobahn A 3 oder A 59 und Autobahn 560 bis AS Hennef-Ost. Von dort über die B 478 in Richtung Waldbröl bis
Ruppichteroth. Dort auf der "Brölstraße" durchs Unterdorf, 100 Meter vor der großen Kreuzung links auf der "Mucher Straße" in das Oberdorf und an der Kirche links zum kleinen Wanderparkplatz
"Burgplatz". Da hier vielfach Anwohner parken, kann auch der Kirchenparkplatz an der "Mucher Straße" gegenüber Blumenhaus "Lutz" benutzt werden oder Parkgelegenheiten im Oberdorf und an der gut
beschilderten Bröltalhalle. Wanderkarte: Ortsplan der Gemeinde Ruppichteroth mit Wanderwegen, Maßstab 1:20000, für 3,-- Euro bei Gemeinde Ruppichteroth, Der Bürgermeister, Schönenberg, Rathausstr. 18, 53809
Ruppichteroth oder per E-Mail: rathaus@ruppichteroth.de
Tippeltour: Jahrhunderte hindurch, seit Ruprecht hier gerodet hatte, lag sein Bauerndorf "Rupprettesrode" (so anno 1121 ), "Ruoprehtrothe" ( zehn
Jahre darauf ) oder Ruppichteroth verborgen hinter mehr als sieben Bergen in einer Mulde nah dem Bach, bekannt durch seine Kirche, seine Kalkvorräte und sein Eisenerz, doch abgeschnitten von der großen weiten Welt. Das wurde erst
beim Bau der Bröltalstraße 1857 anders, seit 1863 waren Hennef und Waldbröl bequem erreichbar und für das Erz der 17 Gruben gab es seit 1862 eine Pferdebahn am Rande der neuen Chaussee. Von Hennef aus brachte dann die Staatsbahn
Gießen - Köln das Erz zur nahen Friedrich-Wilhelms-Hütte. Schon 1863 wurde aus der Bröltalbahn die erste deutsche Schmalspurbahn mit Dampfbetrieb. Mit einer Spurweite von 785 Millimetern und 18 Stundenkilometern ratterte der
kleine Güterzug durchs Tal. Bald nahm die Bahn auch Passagiere mit, zumal der Erzabbau rasch unrentabel wurde, seit 1872 ging es bis Waldbröl, seit 1873 auf der ganzen Strecke bis zum Ersten Weltkrieg jeden Tag mit zwei Personen-,
sechs gemischten und zwei Güterzügen. Das war der Anfang des Tourismus, der aus der Abgeschiedenheit des Ortes seinen Vorteil zog: Als Luftkurort erwarb das Dorf sich einen Namen.
Wo einst Ruprechts Rodung die
Geschichte angefangen hat, da beginnen wir die Runde durch den Ort: Durch den alten romanischen Turm kommen wir in die Kirche hinein, deren Neubau aus den Jahren 1882/94 stammt. Vereinzelt sind die ursprünglichen Fenster aus
dem frühen 16. Jahrhundert noch erhalten, wie auch die alten, eindrucksvollen Pfeilerfiguren. So sehen wir im Chor den Namensgeber Severin mit Bischofsstab und -mütze und in der Linken seine Kirche: St. Severin zu Köln.
Vom Kirchturm folgen wir der Burgstraße ....
Fortsetzung folgt im Rosenhaus
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